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   LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15   

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https://dejure.org/2016,101989
LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15 (https://dejure.org/2016,101989)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15 (https://dejure.org/2016,101989)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25. Januar 2016 - L 4 KR 3825/15 (https://dejure.org/2016,101989)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (34)

  • BSG, 01.03.2011 - B 1 KR 7/10 R

    Krankenversicherung - Festbetragsfestsetzung durch Spitzenverbände der

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Hierzu genügt es nicht, dass eine Behandlungsmethode bei einem Versicherten nach Ansicht seiner Ärzte positiv gewirkt haben soll (vgl. entsprechend das BSG auch zur Frage der Erfüllung von Qualitätskriterien einer bestimmten Arzneimitteltherapie, Urteil vom 1. März 2011 - B 1 KR 7/10 R - SozR 4-2500 § 35 Nr. 5; Urteil vom 27. September 2005 - B 1 KR 6/04 R - SozR 4-2500 § 31 Nr. 3 m.w.N. - Wobe-Mugos).

    Entsprechend der auch durch den GBA für seine Entscheidungen zugrunde gelegten Maßstäbe der evidenzbasierten Medizin ist dabei eine Sichtung und qualitative Bewertung der über eine Behandlungsmethode vorhandenen wissenschaftlichen Publikationen und Expertisen vorzunehmen (vgl. dezidiert BSG, Urteile vom 1. März 2011 u.a. - B 1 KR 7/10 R - a.a.O.; ebenso BSG, Urteil vom 12. August 2009 - B 3 KR 10/07 R - SozR 4-2500 § 139 Nr. 4).

    Die höchste Beweiskraft haben danach direkte Vergleichsstudien mit anderen Behandlungsmethoden, also Studien der Evidenzklasse I (vgl. entsprechend zur Arzneimitteltherapie BSG, Urteile vom 1. März 2011, u.a - B 1 KR 7/10 R - a.a.O.).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 05.02.2015 - L 5 KR 228/13

    Kein Anspruch auf Liposuktion bei Lipödem

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Es fehle an der Erfüllung der erforderlichen Qualitätsanforderungen (Hinweis auf das Urteil des Senats vom 1. März 2013 - L 4 KR 3517/11 - juris; Urteil des LSG Rheinland-Pfalz vom 5. Februar 2015 - L 5 KR 228/13 - juris; Urteil des LSG Sachsen vom 16. Januar 2014 - L 1 KR 229/10 - juris).

    Denn die Liposuktion entspricht - schon ganz grundlegend - nicht den erforderlichen Qualitätsanforderungen, die an eine zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung durchzuführende Behandlungsmethode zu stellen sind (ebenso LSG Hessen, Urteil vom 29. Januar 2015 - L 8 KR 339/11 - juris; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 5. Februar 2015 - L 5 KR 228/13 - juris; LSG Bayern, Beschluss vom 8. April 2015 - L 5 KR 81/14 - juris).

    Zur Liposuktion beim Lipödem sind nur Publikationen kleiner Fallse-rien bekannt, die grundsätzlich nicht geeignet sind, einen patientenrelevanten Vorteil zu begründen (vgl. auch LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 5. Februar 2015 - L 5 KR 228/13 - juris, Rn. 21).

  • LSG Hessen, 29.01.2015 - L 8 KR 339/11

    Die Beteiligten streiten über den Anspruch der Klägerin auf Versorgung mit einer

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Der Berichterstatter hat die Beteiligten auf die Absicht des Senats, die Berufung durch Beschluss zurückzuweisen, und auf das Urteil des LSG Hessen vom 29. Januar 2015 (L 8 KR 339/11 - juris) hingewiesen und ihnen Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben.

    Denn die Liposuktion entspricht - schon ganz grundlegend - nicht den erforderlichen Qualitätsanforderungen, die an eine zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung durchzuführende Behandlungsmethode zu stellen sind (ebenso LSG Hessen, Urteil vom 29. Januar 2015 - L 8 KR 339/11 - juris; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 5. Februar 2015 - L 5 KR 228/13 - juris; LSG Bayern, Beschluss vom 8. April 2015 - L 5 KR 81/14 - juris).

    Eine solche "S1-Leitlinie" ist kein Beleg für Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Behandlungsmethode im Sinne der Kriterien der evidenzbasierten Medizin (LSG Hessen, Urteil vom 29. Januar 2015 - L 8 KR 339/11 - juris, Rn. 45).

  • LSG Baden-Württemberg, 01.03.2013 - L 4 KR 3517/11

    Fettabsaugung als Kassenleistung abgelehnt

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Die Beklagte trat der Klage insbesondere unter Hinweis auf den Widerspruchsbescheid sowie auf ein Urteil des Senats vom 1. März 2013 (L 4 KR 3517/11 - juris) sowie ein Urteil des LSG Sachsen vom 16. Januar 2014 (L 1 KR229/10 - juris) entgegen.

    Es fehle an der Erfüllung der erforderlichen Qualitätsanforderungen (Hinweis auf das Urteil des Senats vom 1. März 2013 - L 4 KR 3517/11 - juris; Urteil des LSG Rheinland-Pfalz vom 5. Februar 2015 - L 5 KR 228/13 - juris; Urteil des LSG Sachsen vom 16. Januar 2014 - L 1 KR 229/10 - juris).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 27. April 2012 (L 4 KR 595/11, a.a.O.; zuletzt bestätigt in dem der Klägerin zur Kenntnis gegebenen Urteil des Senats vom 17. Juli 2015 - L 4 KR 4371/14 - nicht veröffentlicht - ferner Urteil des Senats vom 14. Juni 2013 - L 4 KR 84/13 - nicht veröffentlicht; siehe auch Urteil des Senats vom 1. März 2013 - L 4 KR 3517/11 - juris) ausgeführt: "§ 2 Abs. 1 Satz 3 SGB V gibt vor, dass Qualität und Wirksamkeit der Leistungen, die zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden, dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse zu entsprechen und den medizinischen Fortschritt zu berücksichtigen haben.

  • LSG Hessen, 05.02.2013 - L 1 KR 391/12

    Krankenversicherung - Liposuktion - stationäre Behandlungsbedürftigkeit -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Die Klägerin verwies auf ein Urteil des Sozialgerichts Koblenz vom 7. Dezember 2012 (S 5 KR 381/11 - nicht veröffentlicht) und des Landessozialgerichts (LSG) Hessen (L 1 KR 391/12 - juris).

    Das Urteil des LSG Hessen vom 5. Februar 2013 (L 1 KR 391/12 - juris) berücksichtige hingegen noch nicht die Rechtsprechung des BSG zu den Qualitätsanforderungen im stationären Bereich.

  • LSG Bayern, 08.04.2015 - L 5 KR 81/14

    Ambulante Liposuktion

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Denn die Liposuktion entspricht - schon ganz grundlegend - nicht den erforderlichen Qualitätsanforderungen, die an eine zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung durchzuführende Behandlungsmethode zu stellen sind (ebenso LSG Hessen, Urteil vom 29. Januar 2015 - L 8 KR 339/11 - juris; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 5. Februar 2015 - L 5 KR 228/13 - juris; LSG Bayern, Beschluss vom 8. April 2015 - L 5 KR 81/14 - juris).

    Diese Voraussetzungen liegen hier nicht vor (ebenso etwa LSG Bayern, Beschluss vom 8. April 2015 - L 5 KR 81/14 - juris, Rn. 22).

  • LSG Baden-Württemberg, 17.07.2015 - L 4 KR 4371/14
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 27. April 2012 (L 4 KR 595/11, a.a.O.; zuletzt bestätigt in dem der Klägerin zur Kenntnis gegebenen Urteil des Senats vom 17. Juli 2015 - L 4 KR 4371/14 - nicht veröffentlicht - ferner Urteil des Senats vom 14. Juni 2013 - L 4 KR 84/13 - nicht veröffentlicht; siehe auch Urteil des Senats vom 1. März 2013 - L 4 KR 3517/11 - juris) ausgeführt: "§ 2 Abs. 1 Satz 3 SGB V gibt vor, dass Qualität und Wirksamkeit der Leistungen, die zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden, dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse zu entsprechen und den medizinischen Fortschritt zu berücksichtigen haben.

    Der Senat hält daher - auch in Kenntnis abweichender Entscheidungen anderer Gerichte (Sozialgericht Dresden, Urteil vom 13. März 2015 - S 47 KR 541/11 - nicht veröffentlicht) an seiner Auffassung fest (zuletzt Urteil des Senats vom 17. Juli 2015 - L 4 KR 4371/14 - nicht veröffentlicht).

  • BSG, 21.03.2013 - B 3 KR 2/12 R

    Krankenversicherung - keine Kostenübernahme einer nicht dem allgemein anerkannten

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    § 137c SGB V setzt die Geltung des Qualitätsvorbehaltes des § 2 Abs. 1 Satz 3 SGB V nicht außer Kraft (vgl. BSG, Urteil vom 28. Juli 2008 - B 1 KR 5/08 R - juris, BSG, Urteil vom 21. März 2013 - B 3 KR 2/12 R - juris).

    Behandlungen im Rahmen solcher Studien waren und sind daher zur Förderung des medizinischen Fortschritts stets zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung abrechenbar (zum Ganzen: Urteil des Senats vom 27. Januar 2012 - L 4 KR 2172/10 - juris, nachgehend BSG, Urteil vom 21. März 2013 - B 3 KR 2/12 R - juris).

  • BSG, 07.05.2013 - B 1 KR 44/12 R

    Krankenversicherung - Systemversagen bei objektiv willkürlicher Nichtempfehlung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Vielmehr muss die betreffende Therapie rechtlich von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung umfasst sein (zum Ganzen: z.B. BSG, Urteile vom 16. Dezember 2008 - B 1 KR 11/08 R - juris, 3. Juli 2012 - B 1 KR 6/11 R - juris, und 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - juris).

    Ein derartiger Systemmangel wird angenommen, wenn das Verfahren vor dem GBA von den antragsberechtigten Stellen oder dem GBA selbst überhaupt nicht, nicht zeitgerecht oder nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde (vgl. BSG, Urteil vom 4. April 2006 - B 1 KR 12/05 R - juris, Rn. 28; BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 1 KR 24/06 R - juris, Rn. 18; Urteil vom 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - juris, Rn. 17).

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KR 11/08 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - keine Kostenübernahme von

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Vielmehr muss die betreffende Therapie rechtlich von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung umfasst sein (zum Ganzen: z.B. BSG, Urteile vom 16. Dezember 2008 - B 1 KR 11/08 R - juris, 3. Juli 2012 - B 1 KR 6/11 R - juris, und 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - juris).

    d) Dieses Ergebnis steht auch nicht im Widerspruch zum Urteil des BSG vom 16. Dezember 2008 (B 1 KR 11/08 R, a.a.O.), wie der Senat bereits im Urteil vom 27. April 2011 (a.a.O.) ausgeführt hat: "Das BSG hatte sich dort mit der Frage zu befassen, ob die Behandlungsmethode der Liposuktion, die ambulant zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse von vornherein mangels positiver Empfehlung des GBA nicht erbracht werden darf (§ 135 Abs. 1 Satz 1 SGB V; dazu auch Urteil des Senats vom 10. September 2010 - L 4 KR 3961/09 -, nicht veröffentlicht), gleichsam automatisch stationär zu erbringen ist, da im klinischen Bereich das Erfordernis einer positiven Entscheidung durch den GBA nicht besteht.

  • BSG, 10.03.2015 - B 1 KR 3/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Abrechnung - Fallsplitting

  • BSG, 07.11.2006 - B 1 KR 24/06 R

    Krankenversicherung - verfassungskonforme Auslegung leistungsrechtlicher

  • BSG, 17.02.2010 - B 1 KR 10/09 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung für Kryokonservierung - wegen der Therapie

  • BSG, 18.05.2004 - B 1 KR 21/02 R

    Krankenversicherung - nicht zugelassenes Arzneimittel - Zulassung in anderem

  • BSG, 04.04.2006 - B 1 KR 12/05 R

    Krankenversicherung - neue im Ausland

  • SG Dresden, 13.03.2015 - S 47 KR 541/11

    Krankenkasse muss Fettabsaugung bezahlen

  • BSG, 12.08.2009 - B 3 KR 10/07 R

    Aufnahme von Geräten der nichtinvasiven Magnetfeldtherapie in das

  • BSG, 27.09.2005 - B 1 KR 6/04 R

    Krankenversicherung - Leistungspflicht - Arzneimittel Verkehrsfähigkeit -

  • LSG Sachsen, 16.01.2014 - L 1 KR 229/10

    Leistungsanspruch gegen die gesetzliche Krankenversicherung wegen einer

  • LSG Baden-Württemberg, 27.01.2012 - L 4 KR 2272/10

    Krankenversicherung - kein Vergütungsanspruch einer Universitätsklinik für eine

  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2012 - L 4 KR 595/11

    Krankenversicherung - kein Sachleistungsanspruch für eine stationär durchgeführte

  • LSG Baden-Württemberg, 14.06.2013 - L 4 KR 84/13
  • LSG Baden-Württemberg, 10.09.2010 - L 4 KR 3961/09
  • SG Koblenz, 07.12.2012 - S 5 KR 381/11
  • BSG, 28.02.2008 - B 1 KR 19/07 R

    Krankenversicherung - Anspruch auf Krankenbehandlung wegen Entstellung -

  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 3/03 R

    Krankenversicherung - keine Kostenübernahme einer brustvergrößernden Operation -

  • BSG, 28.07.2008 - B 1 KR 5/08 R

    Krankenversicherung - Krankenhausträger

  • BSG, 11.09.2012 - B 1 KR 9/12 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - Anspruch auf Versorgung mit einer

  • BSG, 03.07.2012 - B 1 KR 6/11 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsansprüche - vorrangiger Übergang auf

  • BSG, 28.09.2010 - B 1 KR 5/10 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - kein Anspruch des Versicherten auf

  • BSG, 29.06.2000 - B 11 AL 85/99 R

    Nachschieben von Gründen bei gebundenen Verwaltungsakten, Aufrechterhaltung der

  • BSG, 06.03.2012 - B 1 KR 17/11 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme

  • LSG Hessen, 15.04.2013 - L 1 KR 119/11

    Regelwidriger Körperzustand bei übermäßig vergrößerten herabhängenden Brüsten und

  • LSG Baden-Württemberg, 26.06.2009 - L 4 KR 3386/08
  • LSG Baden-Württemberg, 13.09.2016 - L 4 KR 320/16

    Genehmigungsfiktion nach § 13 Abs 3a SGB 5 nur für Leistungen der gesetzlichen

    Die Klägerin hat jedoch keinen Anspruch auf Erstattung der ihr durch die durchgeführten Liposuktion entstandenen Kosten (vgl. zuletzt z.B. Urteil des Senats vom 12. Februar 2014 - L 4 KR 4163/11 - nicht veröffentlicht und Beschluss des Senats vom 25. Januar 2016 - L 4 KR 3825/15 - nicht veröffentlicht; vgl. auch Urteil des Senats vom1. März 2013 - L 4 KR 3517/11 - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 31.08.2016 - L 5 KR 609/16
    Die Neuregelung führt deshalb nicht zu einer "Erlaubnis mit Verbotsvorbehalt" dahin, dass alle Behandlungsmethoden in der Krankenhausbehandlung von den Krankenkassen als Sachleistung zu erbringen sind, für welche keine negative Entscheidung des GBA vorhanden ist (so ausdrücklich LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.01.2016, - L 4 KR 3825/15 - zur Liposuktion, nv; ebenso Axer, GesR 2015, 641 [645]).

    Denn die Liposuktion entspricht - schon ganz grundlegend - nicht den erforderlichen Qualitätsanforderungen, die an eine zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung durchzuführende Behandlungsmethode zu stellen sind (ebenso LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.01.2016, - L 4 KR 3825/15 -, nv; LSG Hessen, Urteil vom 29.01.2015 - L 8 KR 339/11 - LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 05.02.2015, - L 5 KR 228/13 - LSG Bayern, Beschluss vom 08.04.2015, - L 5 KR 81/14 -, letztere alle in juris).

    Für den erkennenden Senat war daher wie auch für den 4. Senat des LSG Baden-Württemberg in seinem Beschluss vom 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15 - n. v. das Fazit der Gutachter überzeugend, dass die Methode der Liposuktion zur Therapie des Lipödems derzeit noch Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion ist und weitere randomisierte Studien erforderlich sind, um sie zu einer den Kriterien der evidenzbasierten Medizin entsprechenden Behandlungsmethode qualifizieren zu können.

    Eine andere Auffassung führte im Übrigen zu dem auch unter Gleichbehandlungsgesichtspunkten (Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz) nicht tragbaren Ergebnis, dass Patienten allein deshalb, weil sie bestimmte Risikofaktoren erfüllen, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen, eine Behandlung in stationärem Rahmen erhielten, obwohl sich für die Wirksamkeit einer bestimmten Methode keine bislang hinreichend wissenschaftlich gefestigten Anhaltspunkte ergeben (so auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15 - n. v., unter Zitierung seines Urteils vom 27.04.2012 - L 4 KR 595/11 -, in juris).

    Diese Voraussetzungen liegen hier nicht vor (ebenso etwa LSG Bayern, Beschluss vom 08.04.2015 - L 5 KR 81/14 -, in juris und LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15 - n. v.).

  • LSG Baden-Württemberg, 23.11.2016 - L 5 KR 1101/16

    Krankenversicherung - Implantation von Nitinolspiralen zur Lungenvolumenreduktion

    Die Neuregelung führt deshalb nicht zu einer "Erlaubnis mit Verbotsvorbehalt" dahin, dass alle Behandlungsmethoden in der Krankenhausbehandlung von den Krankenkassen als Sachleistung zu erbringen sind, für welche keine negative Entscheidung des GBA vorhanden ist (so ausdrücklich LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.01.2016, - L 4 KR 3825/15 - zur Liposuktion, nv; ebenso Axer, GesR 2015, 641 [645]).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.11.2018 - L 4 KR 2696/16

    Krankenversicherung - kein Anspruch auf stationäre Liposuktion bei Lipödem -

    Mit Einführung des § 137c Abs. 3 SGB V könnten auch bei stationären Behandlungsmethoden, die noch nicht einer Prüfung durch den GBA unterlegen hätten, keine anderen Anforderungen an das Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsgebot im System der gesetzlichen Krankenkassen gelten (Verweis auf Beschluss des Senats vom 25. Januar 2016 - L 4 KR 3825/15 -).

    Damit stehe der Beschluss des Senats vom 25. Januar 2016 (a.a.O.) nicht in Einklang.

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 27. April 2012 (L 4 KR 595/11 - juris, Rn. 37 ff.; bestätigt etwa in dem bereits vom SG zitierten Beschluss des Senats vom 25. Januar 2016 - L 4 KR 3825/15 - und sowie Beschluss vom 13. September 2016 - L 4 KR 320/16 - juris, Rn. 35 ff.) ausgeführt:.

  • SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15

    Ausschluss einer Leistungspflicht der Krankenkasse sowohl für eine ambulante als

    Daher steht zur Überzeugung des Gerichts fest, dass mit Einführung des § 137 c Abs. 3 SGB V keine anderen Anforderungen an das Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsgebot im System der gesetzlichen Krankenkassen bei stationären Behandlungsmethoden, welche noch nicht einer Prüfung durch den GBA unterlagen, gelten kann; so auch Landessozialgericht Baden-Württemberg Urteil vom 25.01.2016, L 4 KR 3825/15 - dem sich das erkennende Gericht ausdrücklich anschließt.

    Es fehlen bislang wissenschaftlich einwandfrei durchgeführte Studien über die Zahl der behandelten Fälle und die Wirksamkeit der streitigen Behandlungsmethode (so auch Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 16.01.2014, L 1 KR 229/10 sowie Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 05.02.2015, L 5 KR 228/13 sowie Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 01.03.2013, L 4 KR 3515/11 und Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 25.01.2016, L 4 KR 3825/15, zitiert nach Juris).

    Die höchste Beweiskraft haben danach direkte Vergleichsstudien mit anderen Behandlungsmethoden, also Studien der Evidenzklasse I. Nur soweit derartige Studien nicht existieren, kann im Einzelfall auf andere, hinreichend aussage- und beweiskräftige Studien ausgewichen werden (vergl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.01.2016, a.a.O.).

    Eine solche S1-Leitlinie ist kein Beleg für Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Behandlungsmethode im Sinne der Kriterien der evidenzbasierten Medizin (vergl. LSG Hessen, Urteil vom 29.01.2015, a.a.O. sowie Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 25.01.2016, a.a.O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 31.05.2017 - L 4 KR 4101/16
    Als neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode ohne positive Empfehlung des GBA unterliegt die Liposuktion somit dem Verbot mit Erlaubnisvorbehalt nach § 135 Abs. 1 Satz 1 SGB V und darf im vertragsärztlichen Bereich nicht erbracht werden (vgl. z.B. Urteil des Senats vom 12. Februar 2014 - L 4 KR 4163/11 - nicht veröffentlicht und Beschluss des Senats vom 25. Januar 2016 - L 4 KR 3825/15 - nicht veröffentlicht; Beschluss des Senats vom 13. September 2016 - L 4 KR 320/16 - juris; Urteil des Senats vom 12. Mai 2017 - L 4 KR 2743/16 - nicht veröffentlicht; vgl. auch Urteil des Senats vom 1. März 2013 - L 4 KR 3517/11 - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.11.2018 - L 4 KR 1540/17

    Krankenversicherung - neue Behandlungsmethode - kein Anspruch auf ambulante

    Als neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode ohne positive Empfehlung des GBA unterliegt diese Behandlungsmethode somit dem Verbot mit Erlaubnisvorbehalt nach § 135 Abs. 1 Satz 1 SGB V und darf im vertragsärztlichen Bereich nicht erbracht werden (vgl. z.B. Urteil des Senats vom 12. Februar 2014 - L 4 KR 4163/11 - nicht veröffentlicht und Beschluss des Senats vom 25. Januar 2016 - L 4 KR 3825/15 - nicht veröffentlicht; Beschluss des Senats vom 13. September 2016 - L 4 KR 320/16 - juris; Urteil des Senats vom 12. Mai 2017 - L 4 KR 2743/16 - nicht veröffentlicht; vgl. auch Urteil des Senats vom 1. März 2013 - L 4 KR 3517/11 - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 20.01.2017 - L 4 KR 2956/15
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 27. April 2012 (L 4 KR 595/11 - juris, Rn. 35 ff.; bestätigt in dem den Beteiligten zur Kenntnis gegebenen Beschluss des Senats vom 25. Januar 2016 - L 4 KR 3825/15 - nicht veröffentlicht - ferner Urteile des Senats vom 14. Juni 2013 - L 4 KR 84/13 - und vom 13. September 2016 - L 4 KR 320/16 - nicht veröffentlicht; siehe auch Urteil des Senats vom 1. März 2013 - L 4 KR 3517/11 - juris) ausgeführt: "§ 2 Abs. 1 Satz 3 SGB V gibt vor, dass Qualität und Wirksamkeit der Leistungen, die zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden, dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse zu entsprechen und den medizinischen Fortschritt zu berücksichtigen haben.
  • LSG Baden-Württemberg, 12.05.2017 - L 4 KR 2743/16
    Die Klägerin hat jedoch keinen Anspruch auf Erstattung der ihr durch die ambulant durchgeführten Liposuktion entstandenen Kosten (vgl. z.B. Urteil des Senats vom 12. Februar 2014 - L 4 KR 4163/11 - nicht veröffentlicht und Beschluss des Senats vom 25. Januar 2016 - L 4 KR 3825/15 - nicht veröffentlicht; vgl. auch Urteil des Senats vom 1. März 2013 - L 4 KR 3517/11 - und Beschluss vom 13. September 2016 - L 4 KR 320/16 - beide juris).
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